Inhalt: Ein Satz, der wie eine Selbstverständlichkeit klingt - «Ich bin Linus» -, doch er teilt sein Leben in ein Davor und Danach. Auf beeindruckende Weise erzählt Linus Giese, warum er einunddreißig Jahre alt werden musste, um laut auszusprechen, dass er ein Mann und trans ist und warum sein Leben heute vielleicht nicht einfacher, aber sehr viel glücklicher ist. «Wer verstehen will, welche verschlungenen Wege es manchmal sein können, auf denen sich die eigene Identität entdecken lässt, wer verstehen will, wie sich eine Person immer wieder neu finden kann, wer verstehen will, was es heißt, trans zu sein, dass das nicht nur im Singular, sondern im Plural existiert, dass es ein ganzes Spektrum gibt, wie sich als trans Person leben, denken und lieben lässt - all denen sei dieses Buch ans Herz gelegt.» (Carolin Emcke) Eigentlich ahnt er es seit seinem sechsten Lebensjahr. Doch aus Sorge darüber, wie sein Umfeld reagieren könnte und weil ihm Begriffe wie trans, queer, nicht-binär fehlen, verschweigt Linus lange, wer er wirklich ist. Mit dem Satz «Ich bin Linus» beginnt im Sommer 2017 sein neues Leben, das endlich nicht mehr von Scham, sondern Befreiung geprägt ist. Offen erzählt Linus Giese von seiner zweiten Pubertät, euphorischen Gefühlen in der Herrenabteilung, beklemmenden Arztbesuchen, bürokratischen Hürden, Selbstzweifeln, Freundschaft und Solidarität, von der Macht der Sprache und digitaler Gewalt. Seit seinem Coming-Out engagiert sich Linus für die Rechte von trans Menschen. Vor allem im Netz, aber nicht nur dort, begegnet ihm seither immer wieder Hass. Doch Schweigen ist für ihn keine Option. Systematik: Gcq 2 Umfang: 221 S. Standort: Gcq 2 Giese ISBN: 978-3-499-00312-7
Inhalt: Ulrich Janßen, geboren 1959, und Ulla Steuernagel, geboren 1954, sind Redakteure des Schwäbischen Tagblatts in Tübingen. Beide initiierten gemeinsam mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen die Kinder-Uni, die im Juni 2002 mit acht Vorlesungen startete und im April 2003 fortgesetzt wurde. Das Buch, das die beiden Journalisten zur ersten Vortragsreihe verfassten, war ein großer Erfolg und stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Weitere gemeinsame Projekte waren der erste interaktive Zeitungskrimi Deutschlands (1995) und die "Gutenachtgeschichte" (seit 1996), eine sommerliche Vorlesungsrunde, bei der Tagblatt-Leser ihre Lieblingsgeschichten auf einem öffentlichen Platz vortragen. Beide Ideen stießen - wie die Kinder-Uni - bundesweit auf Interesse und haben Nachahmer in vielen Städten gefunden. Umfang: ca. 76 min. Standort: Janße
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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