Inhalt: Als der kleine Otter morgens hungrig die Höhle verlässt, findet er die vertraute Umgebung winterlich verwandelt. Fasziniert von der verzauberten Winterlandschaft, vergisst er sogar seinen knurrenden Magen beim Spiel in Eis und Schnee. Eine Krähe, die ebenso wie er in das Spiel vertieft ist, wird fast von einem Fuchs gefressen. Nur der Warnruf des Otters rettet sie in letzter Minute. Die beiden werden Freunde, und später kann die Krähe sich revanchieren. Wie so oft ein Buch, das tierisches Verhalten menschlichen Moralvorstellungen unterwirft. Dazu ist es in seiner Moral nicht konsequent: das Fischen des Otters ist normale Nahrungsbeschaffung, nicht so das Jagen des Fuchses. Doch ist diese Wertung zurückhaltender als in "Klara Knusper sammelt Schätze" (ID 44/96), und die Illustrationen sind hervorragend. - Bei Bedarf. Ab 5.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 1 Umfang: 14 [Bl.] : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Was n
Inhalt: Hase Hyazinth macht sich auf den Weg in die Stadt. Er will für Tonia, die ihn täglich füttert und sich etwas "ganz Besonderes" zu Ostern wünscht, ein Geschenk finden. Hupende Autos und kläffende Hunde verstellen den Weg zum Kaufhaus, wo Hyazinth, endlich angekommen, zu seiner Verwirrung auch noch erfährt, dass man ohne Geld nichts einkaufen kann. Als er ratlos zwischen den Autos herumirrt, packt ihn eine Hand am Genick. Er wird nach Hause zurückgebracht und "Tonia freut sich über ihr ganz besonderes Ostergeschenk: Hyazinths Rückkehr". Eine unaufwendig-einfache Geschichte mit einem heiter inszenierten Wendepunkt. Chr. Unzner zeichnet mit hellfarbigen Aquarellen liebevoll die "häslichen" Emotionen zwischen Angst und Erleichterung nach, weniger geglückt sind die flachen, dümmlich wirkenden Gesichter der menschlichen Akteure. Ein überall brauchbares, wenn auch nicht überwältigendes Osterhasenbuch. Ab 4. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : übers. Ill. (farb.) Standort: 1 Oster
Inhalt: Tagsüber braucht Häschen keine Windeln mehr. Aber nachts klappt es noch nicht. Wenn Häschen aufwacht, ist das Malheur schon passiert. Mama oder Papa holen neue Wäsche, trösten, Häschen schläft wieder ein. Eines Morgens entdeckt es, dass es noch denselben Schlafanzug trägt wie am Abend zuvor. Ein oft mit falschem Elternehrgeiz begleiteter Entwicklungsschritt wird liebe- und humorvoll dokumentiert. Fein lotet der Text Gefühlsnuancen aus. Der Distanz schaffenden Übertragung auf vermenschlichte Häschen-Figuren hätte es nicht bedurft. Doch die Aquarellzeichnungen in grosszügiger Seitengliederung sind fröhlich, nicht verkitscht. Das "Wort an die Eltern" belegt die an sich schon überzeugende Devise des Buches: in den meisten Fällen regelt sich alles - ohne Druck und Eile - von selbst. - Breit einsetzbar. Ab 3.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 1 Umfang: [18] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Häsch
Inhalt: 3. Abenteuer des Schneehasen (s. M. Pfister: BA 4/91; 4/92): Als Hoppels Mutter ihrem Sohn die Mär vom Osterhasen erzählt, ist der Kleine nicht mehr zu halten. Er will sich als brauchtumstauglich erweisen (Mut, Furchtlosigkeit, Geschicklichkeit), ist dann aber sehr erleichtert, auf einen Feldhasen zu stossen, der sich mit ihm zum Hühnerhof traut. Dort bekommen die zwei jeweils ein Ei zum Anmalen, schaffen es aber nicht, sie heil in Hoppels Höhle zu bringen. Da hat indessen der echte Osterhase was vorbeigebracht. Sanfte, grossflächige Aquarelle. Ansprechendes Osterbuch, überall brauchbar für Kinder ab 4 Jahren. Systematik: 1 Umfang: [28] S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Hoppe
Inhalt: Heute ist nicht Julians Tag: Mama hat verschlafen, weil das Baby die ganze Nacht geschrien hat, und jetzt muss Juli hetzen. Der Jogginganzug ist in der Wäsche, und Juli muss die Jeans anziehen, deren Knopf er nach dem Turnen garantiert nicht allein zukriegt. Auch im Kindergarten gibt es Ärger. Wieder zu Hause, heitert sich sein Gemüt erst recht nicht auf: im Wohnzimmer tummelt sich Mamas Stillgruppe! Beim Einschlafen fehlt Julis heissgeliebtes Glühwürmchen (aus grässlichem chemischem Plastikzeug), doch ohne geht es nicht. Mit Hilfe von Papa kann der Tag jedoch noch gerettet werden, und ein zufriedener Juli geht schlafen. Die ganze deprimierende Abfolge von unglücklichen und ärgerlichen Begebenheiten ist in Text und Bild treffend und unwiderstehlich komisch in Szene gesetzt - trotzdem werden die Gefühle des kleinen Jungen ernstgenommen, und der versöhnliche Schluss ist Kindern ein echter Trost. Ein Volltreffer - für alle Bibliotheken. Ab 4. Systematik: 1 Umfang: [30] S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Kein
Inhalt: 22 Fragen rund ums Wasser aus den Bereichen Haus, Fluss, Meer werden auf je einer Doppelseite beantwortet. Die kurzen, grossgedruckten Antworttexte, ergänzt durch knappe Textblöcke, Sprechblasen u.a. sind voll in die schablonenhaft vereinfachten, leicht karikierenden farbigen Zeichnungen integriert. Frosch und Pelikan begleiten den Betrachter von Seite zu Seite, regen zu Beobachtungen an, stellen einfache Aufgaben und geben ein paar Zusatzinformationen. Mir erscheinen die meisten Antworten zu simpel und ungenau, der Erkenntnisgewinn - selbst für 5jährige - zu gering. So kommt z.B. in der Antwort auf die Frage "Wie wird aus einer Kaulquappe ein Frosch?" der Begriff Laich nicht vor. Wegen der ansprechenden Gestaltung Anschaffung möglich. Relativ teuer.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 4.3 U Umfang: 47 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 4.3 U Trink
Inhalt: 22 Fragen, wie kleine Kinder (4-6jährige) sie stellen könnten, stehen sehr gross gedruckt über den bunten Doppelseiten. Die Antworten sind kurz, durchschnittlich 5 Sätze, manchmal ergänzt durch ein "Wusstest du ...?" und einige Sprechblasen. Nett ist der Einfall, den unruhig schlafenden Jungen auf allen folgenden Seiten in jeweils anderer Stellung wieder erscheinen zu lassen, als Begleiter der dargestellten nächtlichen Phänomene sozusagen. Es dominieren farbige Zeichnungen, eher witzig als realistisch. Die Aussage "Schildkröten schlummern auf Baumstämmen" ergibt nur mit dem Bild zusammen einen Sinn. Bibliotheken können den Band, der mir zu teuer erscheint, neben anderen Titeln zum Thema anbieten, vor allem zum Einsatz in Kindergarten und Vorschule.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 4.3 U Umfang: 47 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 4.3 U Geht
Inhalt: Reichlich verwirrt folgt der Leser den turbulenten Ereignissen um den kleinen Berti und Berti, bis ihm auf der letzten Seite klar wird, dass Berti und Berti identisch sind und es sich bei den Erlebnissen um einen Traum handelt. Berti, ob klein oder gross, ist Baggerführer. Er arbeitet mit seinem Bagger auf einer Baustelle, benötigt eine Menge technisches Werzeug, hilft Kindern, ihren Fussball aus einer Baugrube zu holen, hilft Ampeln für die Schule aufzurichten und einer alten Frau, dass ihr Haus nicht abgerissen wird. Bilder ersetzen zahlreiche Hauptwörter von Auspuff bis Presslufthammer. Vgl. auch die Schreibschriftausgabe in dieser Nr. Ab 6. Systematik: 1 Umfang: 54 S., [4] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Gesch
Inhalt: Nina hat einen Stoffhasen, der heisst Sechziggrad. Ausserdem hat sie einen grossen Bruder, der Ingo heisst und Sechziggrad gern einmal bei neunzig in die Waschmaschine stopfen würde. Weil Nina aber nur verraten will, wo der Schokoladenosterhase und die übrigen Eier versteckt liegen, wenn Sechziggrad auch weiterhin bei sechzig Grad gewaschen wird, muss Bruder Ingo sich fügen oder verzichten. Helles Blau, zartes Grün und frisches Lila, dazu vergnüglich-hässliche Karikaturen. Als modernes Osterbuch ganz brauchbar. Ab 5. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Nina
Inhalt: Der kleine Tim macht sich auf die Suche nach Ostereiern: er schaut in Grossvaters Uhr, sucht in der Küche, im Wohnzimmer und auf dem Balkon. Ein kleiner Vers mit grosser Wirkung. Jeder einzelne Satz wird auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Bild kommentiert, und da gibt es bereits für kleinere Kinder viel zu entdecken: Tims Teddy und die Maus im Versteck, das Tigerfell und die Hexenpuppe, ein Papagei und ein Frosch und die Taschenuhr an der Wand. Spannend, denn erst der nächste Satz und das nächste Bild verraten, was Tim wo gefunden hat. Das Ganze ist liebevoll und in kräftigen, warmen Farben in Szene gesetzt. Zum Vorlesen, Miterzählen und Entdecken und aufgrund der Einfachheit und Kürze des Textes auch zum Auswendiglernen und Selberangucken bereits für 2jährige. - Empfehlenswert für möglichst viele Bibliotheken. Systematik: 1 Umfang: [22] S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Wo st
Inhalt: Wie die bisherigen Titel der Reihe "Kinder erleben Tiere" (vgl. Adrian BA 8/85) ist auch diese Igelgeschichte inhaltlich und gestalterisch gelungen. Anja und Rolf entdecken im Garten einen Igel. Sie freuen sich und beobachten ihn vorsichtig, besonders, als sie erfahren, dass der Igel Junge hat. Als im Herbst ein Junges herumirrt, bringen sie es zur Tierärztin und pflegen es, bis es kräftig genug ist, um den Winterschlaf zu überstehen. Der grossgedruckte und kurzzeilig gesetzte Text vermittelt viel Wissenswertes über Igel und vor allem richtiges Verhalten im Umgang mit diesen geschützten Säugern. Die wichtigsten Regeln sind am Schluss noch einmal zusammengefasst. Die zarten Illustrationen wirken sehr lebendig und echt. Schon Vierjährige haben ihre Freude an diesem vorbildlichen Tierbilderbuch. - Allen Bibliotheken und Schulbibliotheken empfohlen. Systematik: 4.3 U Umfang: [32] S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 4.3 U Adria
Inhalt: Der - ach so menschliche - Tannenbaum, der sein Glück immer erst begreifen kann, wenn es vorbei ist, liegt gut übersetzt und von Bernadette adäquat illustriert als Bilderbuch vor. Als gelungene Alternative zu der von Marcel Imsand und Rita Marshall recht prätentiös mit Photocollagen und einem schönen, ernsten Jungen statt eines Baumes bebilderten Ausgabe (vgl. ID 21/84) sollten ihm viele Buchkrippen offen stehen. Bernadette malt das, was jeder sehen möchte: viel Wald, eine Nillandschaft, Weihnachten im Lichterglanz, den dunklen Keller, die Mäuse, das Feuer. Sanfter Realismus, diffus gefärbt - Gelb für Freude, Braun, Grau und Blau für Traurigkeit. Ab 6.Lieselott Baustian
Aus d. Dän. übers. Systematik: 1 Umfang: [28] S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Ander
Inhalt: Wer bringt im Hexenreich die Weihnachtsgeschenke? Natürlich, die Weihnachtshexe. O je, sie klopft schon an Lisbets Tür, aber die kleine Hexe Lisbet (s. zuletzt BA 7/95) hat doch noch nicht mal den Weihnachtsbaum geschmückt. Nein, Lisbet soll ja auch nur auf Trixi aufpassen, die kleine muntere Nichte der Weihnachtshexe. Dann klopft es schon wieder, frierende Bärenhexen wollen sich aufwärmen. Prima, dann können sie mit Trixi spielen, während Lisbet endlich zum Plätzchenbacken kommt. Man ahnt es, bis zur Bescherung tut sich noch so allerlei in Lisbets gemütlichem Häuschen, und es kommt auch noch mehr Besuch. Am Ende ist eine recht ungewöhnliche Runde um den geschmückten Baum versammelt. Kinder ab 4 haben wieder viel auf den sanftfarbigen (z.T. Klapp-)Tafeln zu entdecken. In keiner Bibliothek sollte das liebenswerte (Vor- und Nach-)Weihnachtsbuch fehlen.
Aus dem Niederländ. übers. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Baete
Inhalt: Wer bringt im Hexenreich die Weihnachtsgeschenke? Natürlich, die Weihnachtshexe. O je, sie klopft schon an Lisbets Tür, aber die kleine Hexe Lisbet (s. zuletzt BA 7/95) hat doch noch nicht mal den Weihnachtsbaum geschmückt. Nein, Lisbet soll ja auch nur auf Trixi aufpassen, die kleine muntere Nichte der Weihnachtshexe. Dann klopft es schon wieder, frierende Bärenhexen wollen sich aufwärmen. Prima, dann können sie mit Trixi spielen, während Lisbet endlich zum Plätzchenbacken kommt. Man ahnt es, bis zur Bescherung tut sich noch so allerlei in Lisbets gemütlichem Häuschen, und es kommt auch noch mehr Besuch. Am Ende ist eine recht ungewöhnliche Runde um den geschmückten Baum versammelt. Kinder ab 4 haben wieder viel auf den sanftfarbigen (z.T. Klapp-)Tafeln zu entdecken. In keiner Bibliothek sollte das liebenswerte (Vor- und Nach-)Weihnachtsbuch fehlen.
Aus dem Niederländ. übers. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Baete
Inhalt: Der Nord-Süd-Verlag präsentiert sein neues "Rumpelstilzchen"-Buch, diesmal mit Bernadette. Die alte Illustration von Nanni Luchting (vgl. BA 3/84) hatte wohl zu sehr mit Ausdruck und Emotionen gespart. Bernadettes Rumpelstilzchen wirkt zwar viel agiler und gelenkiger, aber eher gutartig als böswillig. Auch dem König glaubt man seine skrupellose Goldgier nicht, sieht er doch aus wie ein hübscher, unbedarfter Prinz, vielleicht sogar jünger als die schöne Müllerstochter. Bernadette vermeidet Düsternis und Schrecken und zeigt die Welt in freundlichen, hellen Pastelltönen. Taghell ist die Nacht erleuchtet, als Rumpelstilzchen seinen verräterischen Freudentanz aufführt. Trotzdem nützlich neben der etwas statisch wirkenden Illustration von E. Gorey (vgl. J. Grimm: BA 7/78, 727) und dem reizvoll eigenwilligen Konzept von K. Pacovská: "Rumpelstilzchen erzählt" (BA 9/87). Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Grimm
Inhalt: Kurz vor Weihnachten gibt es bei Max, Mia und ihren Eltern, die schon aus mehreren kleinformatigen Umwelterfahrungsbilderbüchern (zuletzt BA 6/87) bekannt sind, viel zu tun. Zuerst wird mit vereinten Kräften die Wohnung auf Hochglanz gebracht, dann werden Plätzchen gebacken, Geschenke gebastelt und verpackt. In letzter Minute ersteht die Familie einen Weihnachtsbaum und stellt, als er endlich richtig steht, fest, dass Mutter aus Versehen den Baumschmuck weggeworfen hat. Bewegte, oft karikierende Illustrationen in bunten Farben fangen eine trotz aller Pannen fröhliche Weihnacht ein, deren Turbulenz nur allzuoft der Wirklichkeit entspricht. Ein preiswerter, breit einsetzbarer Titel, der möglichst aufgebunden werden sollte. Ab 4.
Aus d. Schwed. übers. Systematik: 1 Umfang: [24] S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Hanss
Inhalt: Das kleine Nashorn Max besitzt eine dünne Haut, im wörtlichen und übertragenen Sinne. Von seinem Vater angespornt, legt sich Max deshalb Stück für Stück eine massive Rüstung an, die ihn vor allem Ungemach schützt. Die zweite Haut verbirgt all seine Empfindsamkeit und Verletzlichkeit, mit ihr fühlt sich Max stark und rundum geschützt, aber sie macht auch unnahbar und einsam. Erst aus Liebe zu einer Prinzessin legt Max, zögernd zunächst, den hemmenden Panzer allmählich wieder ab und entdeckt, dass das Leben nur lebenswert ist, wenn man es fühlen kann. Die tiefgründige Geschichte ist mit schönen Aquarellen in kräftigen Farben illustriert, die Max' Lust und Leid treffend zum Ausdruck bringen. - Empfohlen. Ab 4.
In neuer Rechtschreibung Systematik: 1 Umfang: [18] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Heine
Inhalt: Auch im Reich der Farben herrscht die Eifersucht. Sie ist also nicht allein eine menschliche Schwäche. Denn das Blau, so erzählt die wundersame Geschichte dieses selten schönen und geradezu aufregenden Bilder- (nein: Sach-, nein: Phantasie-)Buches, das Blau ist auf das Orange, so sanft dieses auch sein mag, wütend ... Selten ist ein Buch dynamischer, kenntnisreicher und anregender mit dem Thema "Farben" und "Farbenlehre" für Kinder umgegangen wie dieses, das von einer Schriftstellerin stammt, die schön erzählen kann und neben dem Informativen das Geheimnisvolle der Farben, ihrer Mischung, ihres Neben- und Gegeneinander nicht vergisst. Grosser Druck, grosszügig-fesches Layout. Die Farbaquarelle - so abstrakt sie daherkommen mögen - wirken wie Erzählbilder. - Für alle Bibliotheken, auch Schulbibliotheken. Ab 9 (laut Verlag ab 4). Systematik: 4.3 R Umfang: [25] Bl. : überw. Ill. (überw. farb.) Standort: 4.3 R Helle
Inhalt: Endlich werden Kinder über die Formvarianten tierischen Kots und Kotierens in einer Art Kettengeschichte (Maulwurf wandert von Tier zu Tier mit der Frage, wer ihm denn auf den Kopf "gemacht" habe) anschaulich informiert: Pferdeäpfel, Vogeldreck, Hasenböhnchen, Ziegenknöllchen, Kuhfladen . . . Ach, wie lehrreich! Und wie grässlich zu denken, dass es Hundesch... ist, die der wissbegierige Grabowski da mit sich herumträgt! Seine Rache ist süss, nein: übelriechend wie die Produkte seiner Artgenossen, nur winzig im Verhältnis zu - na, man blättere zurück . . .! Ein grafisch nicht uninteressanter Spass für alle, die sich nicht vorstellen können, wie Tiere sch...
Ein Bilderbuch zu einem Thema, über das Erwachsene nicht gerne reden, das aber Kinder sehr interessiert! Systematik: 1 Standort: 1 Holzw
Inhalt: Dass die Feuerwehr nicht nur in Brandfällen hilft, sondern auch für andere Notfälle zuständig ist, zeigt diese Erzählung des vielseitigen Autors. 7 Feuerwehrmänner kommen nicht zu ihrer verdienten Kaffeepause, weil ständig ein Notruf dazwischenkommt. 3 lebendig erzählte Episoden zeigen sie bei unterschiedlichen Hilfeleistungen, die grossformatigen, fröhlichen Illustrationen lassen sie allerdings entgegen der Textvorgabe zu unterschiedlichen Jahreszeiten agieren. - In jedem Bilderbuchbestand möglich für Kinder ab ca. 5 Jahren. Systematik: 1 Umfang: [32] S. : zahlr. Ill. (farb.) Standort: 1 Hüttn
Inhalt: Dieses 9. Bilderbuch über die 14 Mäuse (vgl. zuletzt ID 12/95) zeigt die muntere Grossfamilie beim abendlichen Baden, Essen, Plaudern und Einschlafen, wobei die Hausarbeit mehr zu Lasten der Frauen als der Männer geht. Doppelseitige Bildtafeln in monotoner Farbgebung, aber mit vielen liebevollen Details strahlen Geborgenheit aus. Dazu gibt es in etwas holperndem Metrum gereimte Verse. Das ohne dramatischen Höhepunkt verlaufende Bilderbuch eignet sich zur Einstimmung auf eine friedliche Nacht (ab 4 Jahren). Die für jüngere Kinder etwas unübersichtlichen Bilder könnten aber auch zum Suchen, Zählen und Wiedererkennen der auf dem Umschlag namentlich vorgestellten Mäuse anregen. - Für grössere Bestände.
Aus dem Japan. übers. Systematik: 1 Umfang: [18] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Iwamu
Inhalt: Sara muss mit grossem Kummer fertig werden. Ihr bester Freund Rune ist gestorben. - Deutscher Jugendliteraturpreis 1988.Abschied nehmen von Rune muss Sara, Runes beste Freundin, denn Rune ist beim gemeinsamen Spiel am Wasser ertrunken. Ein solch einschneidendes, schmerzhaftes Erlebnis ist hier für Kinder von 5, 6 Jahren an mit aller Deutlichkeit und dabei doch auch mit aller Behutsamkeit dargestellt. Es wird nichts verschnörkelt und verharmlost, das Unabänderliche wird nicht verkleinert, aber eben auch nicht hart und scharf gezeichnet. Denn da ist die Mutter, bei der Saras Fragen, alles Weinen, alle Traurigkeit gut aufgehoben sind. Begleitet wird die Geschichte von halb- und ganzseitigen, weich konturierten, zerfliessenden Aquarellbildern in gedämpften Farben und von kleinen Medaillonbildchen in zartem Schwarzweiss. Ein beeindruckendes Buch zu einem Thema, das meines Wissens für die genannte Zielgruppe bisher so nicht bearbeitet wurde.
Aus d. Norweg. übers. Systematik: 1 Umfang: [28] S. : überw. Ill. (überw. farb.) Standort: 1 Kaldh
Inhalt: Kasimir, ein liebenswerter Biber, braucht einen Werkzeugkasten - gut ausgestattet mit allem notwendigen Werkzeug baut er einen solchen unter Verwendung einer Zeichnung, die im Buch abgedruckt ist. Die LeserInnen können Schritt für Schritt in Wort und Bild verfolgen, mit welchem Werkzeug welcher Arbeitsschritt ausgeführt wird und könnten dieser Anleitung folgend selber einen Werkzeugkasten bauen. Der knappe Text ist einfach und klar verständlich formuliert, die farbigen Abbildungen und Bezeichnungen der Werkzeuge sind eindeutig, und die zeichnerische Darstellung der Erzählhandlung ist witzig. Bedenklich ist allerdings das Bild, auf dem Kasimir die benötigten Nägel zwischen den Lippen hält. Attraktiver Titel zu einem wenig vertretenen Thema. Auch für Schulbibliotheken. Ab 6.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: 4.3/W Umfang: [18] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 4.3 W Klint
Inhalt: Einfache, klare Sätze, ausdrucksvolle, lautmalerische Sprache - so erzählt die kanadische Illustratorin und lässt in der Kürze ihres Ausdrucks eine beklemmende Atmosphäre der widerwärtigen Rattenplage in Hameln um die Weihnachtszeit 1283 entstehen. Beklemmend auch die bedeutungsschwere Begegnung der selbstsüchtigen Bewohner mit dem Rattenfänger. Die Illustrationen in gedämpften Ölfarben, glattflächig angelegt, vermitteln die gleiche beängstigend-unheimliche Stimmung. Trotz lebhaften Getriebes in Häusern und Gassen wirken die Menschen seltsam starr, vermitteln sie Distanz und Kühle, ja Unwirklichkeit. In einer kurzen Erläuterung am Ende des Textes wird auf die tatsächlichen Ereignisse hingewiesen, die dieser Geschichte zugrunde liegen. Breit einsetzbar neben der hintergründig-unheimlichen Ausgabe von Bartos-Höppner (BA 7/84) und der realistisch-weltläufigen von Storr (BA 2/91) oder als einzige Ausgabe der Sage.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 1 Umfang: [16] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Lemie
Wie lebt das kleine Känguruh? ein Bilderbuch zum Vorlesen, zum Nachlesen und zum Spielen Ravensburger Buchverl., Ravensburg (1995)
Standort: 4.3 U Mülle
Inhalt: Leicht erkennbar durch Aussparungen am Rand sind die Bücher dieser neuen Reihe in 3 Bereiche aufgeteilt. Im 1. Teil wird hier die Geschichte eines kleinen Känguruhs in der australischen Savanne erzählt. Es ist noch geborgen im Beutel seiner Mutter, strebt aber danach, die Welt auf seinen eigenen Beinen zu erobern, auch wenn es dabei schlechte Erfahrungen macht. Diese Geschichte dient zur Identifikation mit dem kleinen Känguruh und ist die Basis für den 2. Teil, der Wissen über die Entwicklung des Känguruhs, andere Känguruharten und ihren Lebensraum vermittelt. Im 3. Teil wird das Erlernte und Erfahrene spielerisch abgefragt und gefestigt. Ein solides Buch, das mit ansprechenden Illustrationen die Welt der australischen Savanne lebendig werden lässt. - Für Kinder ab 5 Jahren. Auch für Schulbibliotheken. Systematik: 4.3 U Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 4.3 U Mülle
Inhalt: Kater Findus ist stinksauer: Seit Pettersson den Hahn Caruso mitgebracht hat, haben die 10 Hennen - eigentlich Findus' zweitbeste Freunde - nur noch Augen für diesen Hagestolz, ja sie himmeln ihn regelrecht an. Der Kater ist eifersüchtig, fühlt sich ausgegrenzt, und es entsteht eine tiefe Feindschaft. Was aber nicht nur Findus, sondern auch Pettersson über alle Massen nervt, ist Carusos ständige Kräherei den lieben langen Tag. Es wird eine Reglementierung eingeführt, die Findus noch eigenmächtig verschärft. Caruso leidet darunter entsetzlich - und ist eines Morgens verschwunden. Dennoch scheinen die Hennen im siebten Himmel zu schweben, denn Nachwuchs kündigt sich an ... Waren die früheren Pettersson-Bände (z.B. BA 7/93; 4/91) eher auf eine aktionsreiche Handlungsführung angelegt, lotet Nordqvist hier tiefer und stellt die Phasen eines Konflikts und mögliche Lösungen sehr überzeugend dar. Natürlich kommt auch im neuesten Titel die Situationskomik in den genialen Bildern nicht zu kurz.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: 1 Umfang: [16] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Nordq
Inhalt: Findus entdeckt auf dem Dachboden ein Zelt. Daraufhin werden beim alten Petterson romantisch verklärte Jugenderinnerungen wach, und schon reift der Plan, eine ausgedehnte Wandertour zu unternehmen. Doch als der Kater beim Aufbrechen vor den Hühnern prahlt, reagieren diese beleidigt und wollen unbedingt mitkommen. Man einigt sich auf einen Kompromiss: Die Wanderung wird verschoben und das Zelt gleich im Garten aufgebaut. Nach einem aufregenden Angelerlebnis und einer von Petterson unbeabsichtigten Übernachtung im Zelt muss sich der Alte zu allem Überfluss am nächsten Morgen noch vor seinem neugierigen Nachbarn Gustavsson rechtfertigen, weshalb er denn Campingurlaub im eigenen Garten mache. Wieder eine herrliche Episode mit dem quicklebendigen, vorwitzigen, aber dennoch schutzbedürftigen Kater und dem gutmütigen alten Petterson. Detailreiche, zum Entdecken einladende Bilder mit opulentem, oft in den Proportionen verschobenem Beiwerk. - Für alle. Ab 5.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Nordq ISBN: 978-3-7891-6907-6
Inhalt: Mama Muh packt wieder einmal die Unternehmungslust (vgl. "Mama Muh schaukelt", BA 1/94), und zusammen mit ihrer Freundin Krähe, die sich erst lange bitten lässt, stapft sie zum Rodelberg. Die Kinder des Bauern haben einen Schlitten zurückgelassen, der Spass kann beginnen. Zuerst rast die mutige Kuh in rasanter Schussfahrt zu Tal, kippt um und will sich ausschütten vor Lachen. Nun ist Krähe an der Reihe. Sie vollführt die tollsten Kunststücke auf dem Schlitten, bis ein Baumstumpf die zirkusreife Vorstellung unsanft beendet. Leicht lädiert humpelt Krähe nach Hause - aber schön war es trotzdem! Ausführlicher, dialogreicher Text begleitet und kommentiert die zeitlich eng eingegrenzte Handlung. Besonders gegen Ende, als Krähe ihre Schlittenpartie absolviert, erfordern Wiederholungen akzentuiertes Vorlesen. Die Illustrationen sind wieder gewohnt geistreich-witzig und voller Dynamik. - Überall dort empfohlen, wo schon der Vorgängerband Anklang fand.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Nordq
Inhalt: Auf einer Felsinsel leben friedlich und zufrieden Mats und andere Felsmäuse. Als Mats einen golden leuchtenden Stein findet, ist bald die Hölle los. Jeder will so einen Stein für seine dunkle und feuchte Höhle. Der alte Mäuserich Balthasar warnt davor, dem Inselberg alle Steine wegzunehmen. Der weitere Verlauf der Geschichte wird in 2 Versionen angeboten. Die glückliche: die Mäuse finden viele Goldsteine, geben aber dem Berg für jeden einen individuell verzierten Stein zurück, so dass alles im Gleichgewicht bleibt. Die traurige: die Felsmäuse nehmen dem Inselberg raffgierig alle Goldsteine weg, bis dieser zusammenbricht. Zurück bleiben ein Trümmerhaufen und nur die beiden vernünftigen Mäuschen Mats und Balthasar. Auffälliges Hochformat, die Seiten der 2. Buchhälfte sind halbiert und getrennt umzublättern. Wie auch im Erfolgstitel "Der Regenbogenfisch" (vgl. zuletzt BA 1/93) zarte Aquarelle (bevorzugt in Blautönen) mit verfliessenden Farben und Formen. Besonderheit: Die Leuchtsteine
In neuer Rechtschreibung Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Pfist
Inhalt: In einfachen schönen Sätzen, kurz und aussagekräftig, erzählt der Verfasser der beliebten "Hoppel"-Bände (vgl. BA 4/91; 4/92) das Weihnachtsgeschehen. Dem Lukas-Evangelium folgend berichtet er von den Hirten am flackernden Feuer, von den Königen aus dem Morgenland, die vollbepackt dem Weihnachtsstern folgen, und von der Anbetungsszene an der Krippe, um die sich bei Pfister auch neugierige Tiere scharen. Zart und sanft wieder die in hellen Farben zerfliessenden, grossflächigen Bilder. Neben ähnlich stillen, weihnachtlichen Frieden ausdrucksvoll spiegelnden Bilderbüchern wie "Mein Weihnachtstraum" von S. Yo (BA 2/93) oder "Der Weg der Weisen" (BA 2/93) sehr zu empfehlen. Ab 4. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Pfist
Inhalt: Es ist Pfister nicht zu verdenken, dass er an seinen Verkaufserfolg mit dem Regenbogenfisch (s.a. BA 1/93), der auch auf Postkarten vermarktet wurde, eine Fortsetzung anhängt. In zart wolkigem Wasser tummeln sich jetzt die vom Regenbogenfisch mit einem Glitzerpunkt versehenen Fische und funkeln auf jeder Seite. Wieder geht es um das Thema "soziales Verhalten", aber diesmal sind es die anderen, die einen fremden Fisch ausgrenzen und erst vom Regenbogenfisch dazu angeleitet werden, ihm zu helfen und letztendlich zum Teil ihres Schwarms werden zu lassen. Das ist gewiss nicht neu auf dem Bilderbuchmarkt, spielt jedoch keine Rolle, da das Bilderbuch gewiss aufgrund seines Vorgängers ein Selbstläufer werden wird. Ab 4 Jahre. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Pfist
Inhalt: Kinder haben einen schönen, bunten Papierdrachen gebaut. An einer langen Schnur steigt er himmelwärts und fliegt über Wälder und Wiesen, Menschen und Tiere hinweg. Vom Rausch der Freiheit erfasst, wünscht er sich, dass die Kinder die Schnur losliessen, damit er fliegen kann, wohin er mag: zum Nordpol oder in den Urwald, in die Südsee oder zum Morgenland, am liebsten jedoch zu den Indianern. Mit aller Kraft zieht und zerrt er, bis die Leine zerreisst. Aber: die Luft trägt ihn nicht mehr, er kommt ins Trudeln und stürzt in die Tiefe, bis er in einem Apfelbaum hängenbleibt. "So geht es im Leben", krächzt ein weiser Rabe, "der Dummkopf hätte doch wissen müssen, dass er nur fliegen kann, wenn er an der Schnur hängt." Preusslers Text wurde mit grossflächigen Aquarellen in leuchtenden Farben versehen. Ab 5. Systematik: 1 Umfang: 24 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Preuß
Inhalt: Wie in dem Noah-Bilderbuch (BA 6/91) oder der Weihnachtsgeschichte (BA 1/92) wählt die englische Künstlerin erneut die mittelalterliche Kastenrahmtechnik für die phantasievoll-bunt ausgestaltete Nacherzählung der Geschichte vom Anfang der Welt. Kunstvoll variiert sie die mit wenigen Texten unterlegten Bildfolgen: matte Farben für die ersten Schöpfungstage, szenische bunte Vielfalt auf den Blättern, die von der Erschaffung des Getiers und den ersten Menschen erzählen. Besonders auffallend der fünfte, den Vögeln gewidmete Schöpfungstag mit liebevoll gestrichelten Pfauen, Kolibris und einem grossäugigen Uhu vor nachtdunklem Himmel. Ein wieder herausragend schön gestaltetes religiöses Bilderbuch, detailreich und fröhlich, kindliche Entdeckerlust herausfordernd. - Allen Bibliotheken sehr zu empfehlen.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 1 Umfang: [12] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Ray
Inhalt: Weiterer Titel der kleinformatigen Tharlet-Reihe. Nach Löwe, Mäuschen und Vogel (vgl. BA 4/94 und ID 41/94) wünscht sich hier ein Kind, ein Baby zu sein, da Babys es besser haben: Sie werden verhätschelt, nie für Unsinn zur Rechenschaft gezogen, von allen bewundert und umsorgt. Aber auch die Nachteile liegen auf der Hand: Sie müssen sich alles gefallen lassen, werden früh ins Bett gesteckt und können noch nichts alleine machen. Das alles stellt Tharlet wieder in ihren typischen Bildern dar zu wenig Text. Die knubbeligen Gestalten, immer in Bewegung, in kräftigen Tönen gezeichnet, sprechen für sich. Ein Titel, der zum Thema Eifersucht schon für grosse Geschwister ab 3 gut eingesetzt werden kann. Von allen bisher erschienenen Büchern der Reihe der sinnvollste. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Tharl
Inhalt: Schwierige Beziehungskiste zwischen 2 Freunden, von denen beim Arbeiten wie beim Spielen immer nur der eine die Rollen verteilt. Nach einem erfolglosen Arbeitstag möchte Schweinchen anderntags spielen. Der Fuchs schlägt "ein bisschen Sport" vor, und als sein Freund völlig aus der Puste ist, darf er beim Postspielen den Paketträger machen während Herr Fuchs als Postdirektor auf dem Pult lümmelt. Anschliessend verwandelt er sich scheinbar einsichtig in ein Auto, das Schweinchen zu einem Ausflug an den Fluss fährt. Doch erneut ist der Schwächere der Geprellte: das "Fuchsauto" frisst alle Vorräte auf und muss von Schweinchen abgeschleppt werden. Schwungvolle Aquarelle vermitteln Müh und Pein bzw. schlaue Überlegenheit. Wenig Text. - Überall gut brauchbar. Ab 4. Systematik: 1 Umfang: [16] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Vrtal
Inhalt: Kleine und grosse Mama-Muh-Fans dürfen gespannt sein, denn die unternehmungslustige Kuh hat wieder Aussergewöhnliches vor: Kinder haben sich am Waldrand ein Baumhaus gebaut, Grund genug für Mama Muh, ihnen nachzueifern. Obwohl Freundin Krähe masslos empört ist - Kühe haben in Bäumen nichts zu suchen! - beginnt Mama Muh zu arbeiten. Auch wenn sie mitunter in den Ästen hängenbleibt, die Nägel beim Einschlagen verfehlt oder Probleme mit dem Sägen hat, ihr Elan kennt keine Grenzen. Zuletzt hilft die Krähe doch mit, schliesslich besitzt sie Spezialwerkzeug und muss den schiefen Bretterverschlag dringend richten, um ihrer Ordnungsliebe Genüge zu tun. In bekannt routinierter Manier hat S. Nordqvist auch diese Geschichte ideenreich illustriert; Mama Muhs Gelenkigkeit erstaunt immer wieder. Im Gegensatz zum letzten Bilderbuch (vgl. BA 12/94) ist der Text wesentlich straffer und kürzer, also ideal zum Vorlesen. Schon kleinste Bibliotheken sollten zugreifen!
Aus dem Schwed. übers. Systematik: 1 Umfang: [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Wiesl
Inhalt: Dieses Bildwörterbuch im bekannten gelben Langenscheidt-Gewand zeigt etwa 1000 Gegenstände aus der Erlebniswelt des Vorschulkindes; die farbige, deutliche Abbildung fast im Stil eines Warenkataloges bildet mit dem deutschen und dem englischen Wort jeweils eine Einheit; je 10-15 davon ergeben eine thematisch zusammengefasste Seite. Schön für Kleinkinder zum Zeigen und Benennen, für Leseanfänger zum deutschen Buchstabieren; um die englischen Wörter zu lesen, bedarf es der Vermittlung der Erwachsenen, um die Aussprache zu sichern; 11jährige greifen dann vielleicht noch einmal als Englisch-Anfänger nach dem Buch. Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten rechtfertigen die Empfehlung für kleinste Bibliotheken.
Text dt. und engl. Systematik: 4.3/O Umfang: 64 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 4.3/O Wilke
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